Johannes 17: 21-26 21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst. 24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. 25 Gerechter Vater, die Welt erkennt dich nicht; ich aber erkenne dich, und diese erkennen, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen verkündet und werde ihn verkünden, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Es mißfällt dem Herrn nicht, wenn Du dich einmal beklagst, hab keine Angst, Ihm zu sagen, daß Du Dich fürchtest. (Vergleiche: Ps 9:22) Du weißt sehr wohl, daß ich Dich liebe und daß ich nach nichts anderem verlange als nach Deiner Liebe, rette mich, verlasse mich nicht.
Mache dir aber diese Prüfung zunutze: Zunächst, um dich noch mehr zu demütigen, indem Du dir selbst immer wieder sagst, daß man keinerlei Trost verdient wenn man Gott beleidigt hat; dann rufe dir, um Dein Vertrauen zu stärken, ins Gedächtnis, daß Gott, was immer er auch tut und zuläßt, nur Dein Wohl im Sinne hat, daß also deiner Seele „alles zum Guten gereicht“. (Vgl. Römer 8, 28). Je mehr dich Ärger und Ratlosigkeit heimsuchen, desto unerschrockener mußt du dich mit großem Mut wappnen und ausrufen:“ Der herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem soll ich mich fürchten? Ja, Herr, Du bist es, der mich retten wird. Ich vertruae auf dich, auf dich habe ich meine Hoffnung gesetzt, ich soll nicht zuschanden werden bis in alle Ewigkeit.
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