14.07. 2018 Fürchtet euch nicht

Matthäus 10: 24-33

4 Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn;

25 es ist für den Jünger genug, dass er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul[a] genannt, wie viel mehr seine Hausgenossen!

Vom Bekennen

26 So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird.

27 Was ich euch im Finstern sage, das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hört, das verkündigt auf den Dächern!

28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!

29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.

30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.

31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.

32 Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel;

 

Gedanken zum Text: Verkündet von den Dächern!!  …. . Sind wir bereit, uns öffentlich zu Christus zu bekennen? Fürchten wir nicht insgeheim scheel angesehen zu werden, weil wir an etwas glauben, das man gar nicht sieht, von dem viele sagen: “Existiert doch nicht!” Ja, wir sollen uns offen bekennen, das ist recht und billig. Allen sollen wir die Gnade und Herrlichkeit Gottes verkünden. Der Hl. Franziskus hat sogar zu den Vögeln über die Gnade Gottes gesprochen. Sie flohen nicht vor ihm, sondern schienen ihm zuzuhören. Ist doch die gesamte Schöpfung vorgesehen, um Gott zu preisen. Kein Vogel fällt vom Himmel, steht in der Bibel, ohne daß der Herr es will. Deshalb sollen auch wir vertrauensvoll auf die Gnade Gottes hoffen und allen verkünden, wie groß der Herr. Nicht die irdischen Gefahren sollen wir fürchten, sondern die Finsternis, die uns empfangen würde, wenn wir nicht den Weg gehen, der uns von Gott vorgezeigt ist. Vielfach kommen wir vom Weg ab, sind uns vielleicht oftmals nicht sicher, ob der mühsame Weg, den wir beschreiten, der richtige ist, wo es doch andrerseits viel einfacher wäre, auf glattem Boden dahinzulaufen. Doch der Herr prüft uns und verzeiht uns unsere “Ausrutscher”, die, die wir manchmal bewußt und manchmal unbewußt begehen. Wichtig ist, daß das große Ganze vor unseren Augen in der Ferne zum Ziel gemacht wird – dorthin sollen wir kommen – mit der Hilfe des Heiligen Geistes, der uns erleuchtet, mit unserem starken Willen, den Gott uns gegeben hat von Anfang an. Alles, was übertüncht ist, wird schön langsam klar und sauber werden und die Herrlichkeit Gottes ausstrahlen – durch uns, die wir als Sein Ebenbild geschaffen wurden.