25.01.2020

Stolz – Verantwortungsbewußtsein – Wahrheit

Das Licht des Christen sollte immer das reflektieren, was göttlich ist in ihm. Der Teufel ist jedoch allzeit bereit, uns in Versuchung zu führen, vom Weg abzubringen, uns in unserer Müdigkeit zu überrumpeln.

Der Stolz ist eine der bedauernswertesten Eigenschaften, die ein Mensch haben kann, denn er erhöht sich über die anderen, läßt sich selbst im besten Licht erscheinen, erniedrigt seinen Nächsten in Worten und Taten.

Nur in der Gemeinschaft, die ehrlich und aufrichtig in Liebe gepflegt wird, ist der Herr unter uns.

Hebräer 10:25

25 indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr den Tag herannahen seht!

Die Gemeinschaft ist es, die uns in unserem Bemühen als wahre Christen unterstützt. Obwohl man alleine auch daheim beten und Gott loben kann; ist es wichtig, die Gemeinschaft zu pflegen, sich als Teil des Körpers Christi einzubringen, seine Talente in der Gemeinschaft auszuüben!

Die Wurzel allen Übels ist die Überheblichkeit, der Stolz.

Wir beten: „Herr, was ich habe, was ich bin, bin ich durch Dich, habe ich von Dir. Nicht aus eigener Kraft kann ich mich meiner Kinder, eines einträglichen Berufes, eines schönen Wohnhauses rühmen – durch Dich habe ich alles geschaffen ! Der Herr hat mir alles gegeben, worum ich gekämpft habe, er ist der Quell meiner Freuden. Auch wenn sich die Dinge nicht immer zur Zeit erfüllt haben, wann ich sie ersehnt habe – sie sind doch Wirklichkeit geworden – eben zur Zeit, die Gott dafür anberaumt hat.

Manch einer glaubt, er habe alles von sich aus erreicht, er brauche Gott ohnehin nicht. Überbordende Selbstüberschätzung ist genau das, worauf der Satan wartet, um uns für sich zu gewinnen.

Der Stolze will sich nicht in der Gemeinscchft aufhalten, er meint, besser als alle anderen zu sein und weder die Gemeinschaft noch Gott zu brauchen. Und doch ist es die Gemeinschaft, die uns Halt gibt, die uns aufrichtet, wenn wir betrübt sind, die uns stärkt, wenn wir schwach werden.

Wer sich erhöht wird erniedrigt werden …… Dieser Ausspruch bewahrheitet sich immer wieder !!

Der Herr will keine überheblichen, stolzen Menschen – er will, daß die Menschen in ehrlicher Freude auf das sehen, was sie erreicht haben.

Der Stolze nimmt auch keinen Rat an, er meint, selbst alles am besten zu wissen.

Doch die Ehre gebührt alleine dem Herrn, unserm Gott.

Herr, ich bekenne, daß ich ohne Dich n i c h t s bin.

Ezechiel 28

15 Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde.

16 Durch deine vielen Handelsgeschäfte[a] ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich von dem Berg Gottes verstoßen[b] und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt.

17 Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt. So habe ich dich auf die Erde geworfen und dich vor den Königen zum Schauspiel gemacht.

18 Mit deinen vielen Missetaten, durch die Ungerechtigkeit deines Handels,[c] hast du deine Heiligtümer entweiht; da ließ ich ein Feuer von dir ausgehen, das dich verzehrte, und ich habe dich zu Asche gemacht auf der Erde, vor den Augen aller, die dich sahen.

19 Alle, die dich kennen unter den Völkern, entsetzen sich über dich; du bist zum Schrecken geworden und bist für immer dahin!

Satan bemüht den Stolz, um uns ins Verderben zu stürzen, er will uns zerstören, von Gott abbringen.

Der Christ jedoch soll in Demut, Verständnis den anderen gegenüber und in der Liebe Gottes wandeln. Wenn ich jemanden beleidigt habe, ist es selbstverständlich, ihn um Verzeihung zu bitten, nicht zu meinen, man hätte ohnehin Recht gehabt, der andere sei schuldig.

Der Stolz zerstört die Gemeinschaft, die ehelichen Beziehungen, die freundschaftlichen Bindungen, zerstört Familien und auf höherer Ebene ganze Völker.

Sehen wir die Verwandlung des Saulus zum Paulus: aus einem Gotteslästerer und – verächter ist einer geworden, der in Demut dem Herrn gefolgt ist.

Oft meint jemand, weil er ein schweres Studium geschafft hat, jetzt viel weiß, alles zu können glaubt, ist er auch Gott gefällig und steht über anderen Menschen. Doch wenn das Wissen nicht mit Verstehen und Liebe gepaart ist, ist es nichts wert. Erst die Eingebung des Heiligen Geistes läßt uns das wahre, für unser Leben essentielle Wissen erfahren.

Gott hatte vor, Saulus zu seinem FELS für seine Kirche zu machen.

„Nicht ich bin es, der lebt, sondern Gott lebt in mir!!“

Ich will dem Herrn dienen, der mein Leben ändert.

Wenn wir nach Dingen greifen, die uns nicht zustehen, müssen wir mit den Konsequenzen rechnen

Philipper 3:7-9

7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um des Christus willen für Schaden geachtet;

8 ja, wahrlich, ich achte alles für Schaden gegenüber der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe; und ich achte es für Dreck, damit ich Christus gewinne

9 und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens,

Die Aufgabe des Christen ist es, Licht in der Dunkelheit zu sein.

Einen Rat zu befolgen, ist oft schmerzlich für jemanden, der glaubt, über alles erhaben zu sein, .. so fiel es auch dem Aramäer Naeman schwer, den Rat zu befolgen, sich siebenmal im Jordan zu waschen, um vom Aussatz befreit zu werden. Er versuchte sich mit Ausreden, ging letztendlich dann doch und tauchte 7x im Jordan unter.

Siehe 2 Könige 5: 1-14

12 Sind nicht die Flüsse Abana und Parpar in Damaskus besser als alle Wasser in Israel? Kann ich mich nicht darin waschen und rein werden? Und er wandte sich ab und ging zornig davon.

13 Da traten seine Knechte zu ihm, redeten mit ihm und sprachen: Mein Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes befohlen hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Wasche dich, so wirst du rein!

14 Da stieg er hinab und tauchte sich sieben Mal im Jordan unter, nach dem Wort des Mannes Gottes; und sein Fleisch wurde wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein.

7 (sieben) ist eine besondere Zahl Lepra ist hier Synonym für die Schuld.

Der Herr will, daß wir siebenmal , mehrmals , um etwas bitten, für jemanden beten, unsere Schuld bekennen. Das Wort des Herrn ist klar – alles erfüllt sich in der Zeit, die Gott dafür vorgesehen hat.!