10.12.2016 Demut

Philipper 2:1-11         Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit,

2 so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.

3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,

4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

5 Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:

6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,

7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.

8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,

10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,

11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Die von Gott am meisten geschätzte Tugend ist die Demut. “Der Herr verachtet die Hochmütigen, aber den Demütigen gewährt er seine Gnade” Demut hat nichts mit Armut, wenig Bildung oder schlecht bekleidet sein zu tun – Reichtum ist nicht Sünde, Armut nicht Tugend. Jesus ist das größte Beispiel von Demut – ” Lernt von mir, denn ich bin nachsichtig und demütig im Herzen”. Es ist ein Widerspruch, Gläubiger zu sein und gleichzeitig stolz, hochmütig, arrogant, selbstgefällig !  Der Herr lehrte uns: “Wer sich erhöht, wird erniedrigt werden und wer sich demütigt, wird erhöht werden:” (Matthäus 23:12)

Essenzial für unsere Verbindung mit Gott ist es wenn Er uns den Charakter des echten Nachfolgers erklärt – Seine Worte gehen direkt ins Herz:” Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.” (Matth. 5:3)

In 3 weiteren Kapiteln predigt Er uns, aber viele Zuhörer vernehmen die Worte nicht, weil sie nie über den Anfang hinausgekommen sind. Auch heutzutage fällt das Wort des Evangeliums auf taube Ohren der hochmütigen Frauen und Männer, die nicht einmal die Stellung Jesus als unseren Herrn anerkennen.

“Liebt einender herzlich in brüderlicher Liebe und ehrt einander” (Römer 12:10)

Da wohl die Demut essenzial für unser Leben zu betrachten ist, sollen wir darum besorgt sein, diese Lebensqualität in unserem Leben zu verankern. Einige einfache Anleitungen helfen uns dabei, dies zu verwirklichen: 1.) Suchen wir das Gute im Anderen, dienen wir einander wie Jesus es getan hat (Römer 12:10; Epheser 4:2-3; Philipper 2:3-4).  2.) Halten wir uns nicht für bedeutender als die Anderen. 3.)Jeder soll seine Talente nützen, aber nicht dünkelhaft glauben, besser zu sein als alle.

(Römer 12:3-8) Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt, sondern dass er maßvoll von sich halte, wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Maß des Glaubens.

4 Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben,

5 so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.

6 Wir haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand prophetische Rede, so übe er sie dem Glauben gemäß.

7 Hat jemand ein Amt, so versehe er dies Amt. Ist jemand Lehrer, so lehre er.

8 Hat jemand die Gabe, zu ermahnen und zu trösten, so ermahne und tröste er. Wer gibt, gebe mit lauterem Sinn. Wer leitet, tue es mit Eifer. Wer Barmherzigkeit übt, tue es mit Freude.

Die Demut darf nicht geheuchelt sein,  sondern aus freiem Herzen kommen. Wir sollen uns jedoch nicht von den Anderen demütigen lassen. (Tiago 4:10)

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