16.11.2019

Exodus 14:14-16

Und der Herr sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Kindern Israels, dass sie aufbrechen sollen!

16 Du aber hebe deinen Stab auf und strecke deine Hand über das Meer und zerteile es, damit die Kinder Israels mitten durch das Meer auf dem Trockenen gehen können!

Der Herr befiehlt moses,seine Leute anzuweisen, sich zu bewegen, vorwärtszugehen.

Auch wir stehen manchmal still, wissen nicht weiter, verweilen. Wir sollen uns aber bewegen, verändern, voranschreiten, denn jeder Stillstand bringt nur Unheil. Als Moses mit seinem Volk, das 400 Jahre lang unter Sklavenherrschaft in Ägypten verbracht hat, aus dieser Sklaverei herauskommen sollte, war es wichtig, den ersten Schritt zu tun, sich zu bewegen !! Moses war von der Tochter des Pharao erzogen worden. Gott hatte Abraham ein Versprechen gegeben, wes sollte moses sein, der das volk aus der Sklaverei führen sollte. Pharao wollte das Volk Mose nicht freigeben, der Herr schickte ihm 7 Plagen, die dazu dienen sollten, den Pharao zu bewegen, das Volk freizugeben. Gott macht alles aus Liebe, nicht aus Rache. Die letzte Plage, die Gott dem Pharao schickte, war der Tod seines Sohnes. Das war Anlaß, das Volk Mose freizugeben. Der Herr ändert auch unser Los, er will, daß wir ihn an erste Stelle stellen. Als Gott das Volk Mose befreit hatte und es in der Wüste war, jammerte es, obwohl Gott für es gesorgt hatte. Er gab dem Volk Essen, half in allem, aber das Volk war unzufrieden. 40 Tage waren am Ende, 40 Jahre sollte das Volk in der Wüste verbleiben, da war schon nicht mehr Moses der Führer. Der Pharao glaubte, daß das Volk Mose in der Wüste nicht überleben  und reumütig zurückkehren würde. Da aber der Herr für das Volk gesorgt hatte, kam es nicht zurück. Da erboste sich der Pharao und schickte sein  Heer aus, um das Volk Mose zurückzuholen. Als das Volk das Heer nahen sah, geriet es in Panik und glaubte sich vom Herrn verlassen. Auch wir sind undankbar, wenn etwas nicht so gelingt und sich nicht so ereignet, wie wir es möchten. Der Herr aber hat in seinem Sohn das Heil zu uns gebracht. Pharaos Heer kam, die Erde bebte, das Volk war in Furcht, doch der Herr beschützte sein Volk. Denn, als sie vor dem Meer standen und glaubten, keinen Ausweg mehr zu haben – sie konnten weder vor noch zurück – ließ Gott die Wellen sich türmen, eine Straße tat sich auf und das Volk konnte auf trockener Erde durchschreiten.  … So ist es auch heutzutage bei uns – am Ende des Weges, wenn es scheint, daß es keinen Ausweg mehr gibt, kommt Gott uns zu Hilfe.

Nichts kann Gott aus unserem Leben treiben – Gott gibt uns sein Wort, auf das wir bauen können.

Als alles verloren schien, fragte Moses: “Was soll ich tun?” Jesus aber erwiderte: “Was fragst Du mich? Sag dem Volk, es soll marschieren. Da vorne steht das Ziel – über alle Hindernisse hinweg – im Vertrauen auf den Herrn!” Nicht nach hinten schauen !! Vorwärts gehen, immer im Vertrauen auf Gott. Wenn auch wir das tun, unsere Hand ausstrecken, im Vertrauen, daß Gott uns führt, nach vorne, den Blick nach vorne, den Schritt nach vorne, in Bewegung, nicht im Stillstand, verzagt. Das Volk Mose ging im Trockenen, weil es Vertrauen auf den Herrn hatte, und niemals mehr sahen sie die Egypter – sie waren hinter der Wand, die sich im Meer aufgetan hatte, verschwunden, ertrunken, ausgelöscht.

Auch wir werden von  unseren Problemne befreit, wenn wir voranschreiten im Vertrauen auf das Wort Gottes – auch wenn es finster ist – schau auf Gott !!

Moses hat das gelobte Land zwar nicht mehr gesehen, aber die Nachkommen derer, die aus Egypten übers Meer gekommen waren, sahen es. Es war viel Mühe, aber die hatte sich gelohnt. Dazu war auch Gehorsam nötig, Gehorsam, das zu tun, was Gott von Moses wollte, was er seinem Volk aufgetragen hat.

Es ist immer wichtig, dem Problem in die Augen zu sehen, voranzuschreiten, um es zu überwinden. Der Herr wußte, daß das Volk Mose alles aushalten würde. Er gibt nur soviel Bürde, wie er meint, daß wir fähig sind, zu ertragen. Er weiß um unsere Kräfte und Schwächen.

Ein weiteres Beispiel von Überquerung des Wassers sehen wir bei  Josué – hier ist von der Überquerung des Jordan die Rede. Die Bundeslade sollte über den Jordan getragen werden. Josua vertraute auf die Hilfe Gottes und gab ein Zeichen mit seiner Kappe, das Wasser versiegte und die Bundeslade konnte im Trockenen durch den Jordan getragen werden.

Wenn wir nicht wissen, wie wir uns verhalten sollen, dann hilft uns die Lektüre der Bibel. Gott sagt: Bewege dich, schreite voran !

Gott agiert, wenn wir uns selbst bewegen, wenn wir es nicht tun, können wir auch nicht auf seine Hilfe zahlen.

Wie das meer, wie der Fluß, so haben alle Übergänge einen Beginn und ein End. Der Herr möge uns helfen, alles zu überwinden, um in “unser” gelobtes Land zu kommen.