20.03.2021 Die Macht des Gebetes

Psalm 18:7 Als mir angst war, rief ich den HERRN an
und schrie zu meinem Gott.
Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel,
und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.

Das Gebet ist die mächtigste Form der Ausdrucksweise in Relation zu  Gott. Die lebendige Kirche kommt nicht ohne das Gebet aus, es ist die Verbindung zu Gott, unserem Vater. UUnabhängig davon, was auf der Welt geschieht, das Gebet zu Gott soll unser höchstes Streben sein, wir sollen uns durch nichts davon abhalten lassen, zu Gott unsern Herrn, zu beten.

Wir sehen in der Bibelstelle über Daniel, daß seine Widersacher ihm eine Falle stellen wollten, mit Hilfe eines Gesetzes, das besagt, daß jeder, der innerhalb von 30 Tagen irgendeine Bitte an irgendeinen Gott oder Menschen richtet, außer an den König, in die Löwengrube geworfen werden sollte.

Daniel 6:  11- 13   Als nun Daniel erfuhr, dass das Edikt unterschrieben war, ging er hinauf in sein Haus, wo er in seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem hin hatte, und er fiel dreimal am Tag auf die Knie nieder und betete und dankte vor seinem Gott, ganz wie er es zuvor immer getan hatte. 12 Da stürmten jene Männer herein und fanden Daniel bittend und flehend vor seinem Gott. 13 Sogleich erschienen sie vor dem König und brachten das königliche Verbot zur Sprache: Hast du nicht ein Verbot unterschrieben, wonach jeder, der innerhalb von 30 Tagen von irgendeinem Gott oder Menschen etwas erbittet, außer von dir, o König, in die Löwengrube geworfen werden soll? Der König antwortete und sprach: Die Sache steht fest nach dem Gesetz der Meder und Perser, das unwiderruflich ist!

Daniel ließ sich durch nichts abhalten, zu seinem Gott, den er über alles Weltliche stellte, zu beten. Dies soll uns ein Beispiel sein, eine Herausforderung, uns im Gebet zu üben. Das Gebet ist wie die Luft für unseren geistigen Körper. Gott gibt die Richtung an, das Gebet zerstört die Ketten.

Wir sind in unserem Leben vielen Versuchungen, Ängsten, Unbillen ausgesetzt, die manchmal den Blick auf das Wesentliche vernebeln, aber wenn wir im Sinne Gottes unser Gebet zu ihm bringen, wird uns geholfen werden. Gott hat für jeden von uns einen Weg vorgezeichnet, von Anfang an, er hat uns erwählt, noch bevor wir die Möglichkeit hatten, ihn zu kennen und als unser Lebensziel zu wählen.

Damit wir das, was Gott mit uns vorhat, erkennen und befolgen können, müssen wir uns ins Gebet vertiefen und ihn um den Beistand des Heiligen Geistes bitten.

1 Johannes 5:14  Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.

Philipper 4:6   Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.

Lukas 3:  21 Es geschah aber, als alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete, da tat sich der Himmel auf,

Lukas 6: 12 Es geschah aber in jenen Tagen, dass er hinausging auf den Berg, um zu beten; und er verharrte die Nacht hindurch im Gebet zu Gott.

13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:

14 Simon, den er auch Petrus nannte, und dessen Bruder Andreas, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,

15 Matthäus und Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot.

16 Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Ischariot, der auch zum Verräter wurde.

Als Petrus verzweifelt im Kerker lag, war es das Gebet, das die Ketten sprengte und ihm zur Freiheit verhalf.

Johannes 11: 41 Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.  42 Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst; doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.

Nicht nur, um etwas zu bekommen soll sich unser gebet an den Herrn richten, sonder auch, um ihm aufrichtig und aus ganzem Herzen zu danken für all das Gute, das er uns bereitet.  Wir stellen uns zu Seiner Verfügung, wir sagen: “Herr, hier bin ich, nimm mich als Dein Werkzeug !”  Werkzeug sollen wir sein, um die Frohbotschaft des Herrn zu verkünden, wir sind das Sprachrohr, um allen zusagen, daß der Herr unser Gott und Retter ist

Joh. 15:16  .Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.

Doch vorher ist es auch wichtig, daß wir bekennen, daß wir gesündigt haben, daß wir alles, was wir nicht im Namen Gottes getan haben, bereuen. Denn obwohl wir erwählt sind, heißt das nicht, daß wir schon “fertige Menschen” sind, der Weg ist lang, wir müssen immer wieder erkennen, daß wir vom Weg abkommen. Nur das Gebet  hilft uns, zurückzukehren, neu zu beginnen, immer wieder neu anzufangen im Namen des Herrn.

Das Gebet ist auch eine Hilfe, uns mit unseren Mitmenschen zu vereinen, aus dem gemeinsamen Gebet gehen wir gestärkt hervor, wir empfangen den Heiligen Geist, der uns auf unserem Weg begleitet. Ein Gebet, das egoistisch ist, hilft nicht !  Nicht nur für uns selbst soll das Gebet gesprochen werden, sonder auch für unsere Nächsten, unsere Gemeinde, unser Land. Das Gebet gibt uns Gemeinschaft !!

Matth. 6: 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

Wir sollen Verkünder sein, Verkünder der frohen Botschaft, daß Jesus uns befreit, führt, hilft, unsere einzige Rettung ist.

Haben wir keine Angst, sein Wort zu verkünden, unsere Familie, Nachbarn, Gemeinde, aufzurütteln aus der Lethargie des Ungehorsams und der Gleichgültigkeit. Rufen wir alle zum Gebet auf, denn die Kraft des Gebetes ist mächtig !!