30.07.2016 JESUS wäscht die Füße der Jünger

Jesus ist Sohn Gottes, aber kam in unsere Welt als gewöhnlicher Mensch. Alles was er tat, war in gleicher Weise das Gehaben eines Menschen  u n d  das Gottes. Er wusch die Füsse seiner Jnger , eine Geste, die auch von jedem von uns gemacht werden könnte. Er aber tut das mit einem Ansinnen, das weit über den einfachen Akt des “Wasser auf Füsse geben und dann abtrocknen” hinausgeht. Er zeigt, daß in dieser Fußwaschung sowohl Demut enthalten ist, als auch  – er weiss ja schon, dass ihn einer verraten wird – Vergebung. Wäre Er nur Mensch, würde er sicher für den, der an seinem Tisch sitzt und mit ihm isst, aber Ihn dann verrät, nichts Gutes tun. Dem Menschen fällt es nämlich schwer, gegenüber seinen Feinden Demut zu zeigen, überhaupt, schon jemandem, von dem er glaubt, er sei niedriger gestellt als er, einen Dienst zu erweisen. Wenn wir diese Einstellung ablegen, daß wir “besser” sind als andere, dann sind wir auf dem richtigen Weg der Nachfolge Cjristi. Lesen wir doch in der Bibel bei Johannes 13:

1 Das Passafest stand nun unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass für ihn die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Darum gab er denen, die in der Welt zu ihm gehörten und die er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis seiner Liebe.

2 Er war mit seinen Jüngern beim Abendessen. Der Teufel hatte Judas, dem Sohn von Simon Iskariot, bereits den Gedanken ins Herz gegeben, Jesus zu verraten. 3 Jesus aber wusste, dass der Vater ihm Macht über alles gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und wieder zu Gott ging. 4 Er stand vom Tisch auf, zog sein Obergewand aus und band sich ein leinenes Tuch um. 5 Dann goss er Wasser in eine Waschschüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen, das er sich umgebunden hatte.

6 Simon Petrus jedoch wehrte sich, als die Reihe an ihn kam. »Herr, du willst mir die Füße waschen?«, sagte er. 7 Jesus gab ihm zur Antwort: »Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; aber später wirst du es begreifen.« – 8 »Nie und nimmer wäschst du mir die Füße!«, erklärte Petrus. Jesus entgegnete: »Wenn ich sie dir nicht wasche, hast du keine Gemeinschaft mit mir.« 9 Da rief Simon Petrus: »Herr, dann wasche mir nicht nur die Füße, wasch mir auch die Hände und den Kopf!« 10 Jesus erwiderte: »Wer ein Bad genommen hat, ist ganz rein; er braucht sich später nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, allerdings nicht alle.«

11 Jesus wusste, wer ihn verraten würde; das war der Grund, warum er sagte: »Ihr seid nicht alle rein.« 12 Nachdem Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte, zog er sein Obergewand wieder an und kehrte an seinen Platz am Tisch zurück. »Versteht ihr, was ich eben getan habe, als ich euch die Füße wusch?«, fragte er sie. 13 »Ihr nennt mich Meister und Herr, und das mit Recht, denn ich bin es. 14 Wenn nun ich, der Herr und der Meister, euch die Füße gewaschen habe, sollt auch ihr einander die Füße waschen. 15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. 16 Denkt daran[i]: Ein Diener ist nicht größer als sein Herr, und ein Bote ist nicht größer als der, der ihn sendet. 17 Ihr wisst das jetzt alles; glücklich seid ihr zu nennen, wenn ihr auch danach handelt.

18 Ich rede nicht von euch allen. Ich kenne die, die ich erwählt habe; aber was in der Schrift vorausgesagt ist, muss sich erfüllen: ›Der, mit dem ich mein Brot geteilt habe, hat sich gegen mich gewandt.

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