2.09.2017 Leiden

 Evangelium nach Matthäus – Mt 16,21-27.

In jenen Tagen begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?
Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.

Weder Paulus noch wir können verstehen, warum wir nicht alles daransetzen sollen, das Leiden zu verhindern. Wenn aber Gott will, können wir nur vertrauen und sagen: “Herr, nicht was ich will, sondern was Du willst, geschehe” Das ist natürlich eine harte Sache, aber nur der tiefe Glaube kann uns da helfen. Soll aber nicht heißen, daß wir in anderen Belangen nicht Vorkehrung treffen sollen, Leid zu verhindern. Aber wenn der Herr  uns das Leiden schickt, erdulden wir es mit dem Gedanken an die Verheißung des Herrn.

Gebet , das uns während der Woche stärken soll:

Guter Gott,

bereite meinen Geist für die kommende Woche,

Nimm alle Sorgen und Ungemach von mir. Fülle meine Seele und erneuere meine Hoffnung.

Bitte, schreite mir voran, bringe die passenden Menschen in mein Leben; und schaffe die schlechten Menschen aus meinem Weg.

Hilf mir, immer das Gute in den Anderen zu sehen und ihnen zur Seite zu stehen. Leite mich mit Deiner Liebe und gib mir Deine Freude.

Segne meine Familie und Freunde uns sei mit ihnen immerdar und besonders in dieser Woche.

Amen

Erinnern wir uns auch daran: Sorgen wir uns nicht! Gott ist niemals blind für unsere Tränen. Niemals ist Er taub, wenn wir beten und niemals unsensibel gegenüber unserer Pein. Er sieht, hört und wird uns befreien.

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