POLITIK und RELIGION

Wie ist das wohl mit der Trennung von Politik und Religion ? Hat Jesus  mit seinem Gebot, um das “Reich Gottes” zu beten gemeint, daß wir hier auf Erden einen Gottesstaat errichten sollten? Wollte er so einen? Würde er diejenigen, die sich in Gruppen zusammentun und danach trachten, eine Gesellschaft nach den Geboten Gottes aufzubauen, befürworten? Hat er doch seinen Jüngern aufgetragen, möglichst alle Menschen für Seine Lehre zu gewinnen – das würde wohl nicht ohne Folgen für die Gesellschaft bleiben ( so wie es in vorigen Jahrhunderten doch tatsächlich war) – wollte Gott eine “christliche Gesellschaft”? Sollten also die Christen versuchen, eine politische Mehrheit zu gewinnen, um die Gesellschaft auf christlichen Gesetzen aufzubauen? Oder haben die Gruppen, die auf angeblich religiöser Basis mit unbeschreiblicher Brutalität einen “Gottesstaat” erzwingen wollen das recht auf ihrer Seite? – Selbstverständlich  n i c h t !!!

Jesus hat uns dazu seine eindeutigen Worte übermittelt, die wir bei Matthäus 22:15-21 lesen können.

15 Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten.

16 Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern[a] zu ihm, die sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.

17 Darum sage uns, was meinst du: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?

18 Da aber Jesus ihre Bosheit erkannte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?

19 Zeigt mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.

20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift?

21 Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Gottes Reich ist nicht von dieser Welt, obwohl seine Gebote von denen, die Ihm folgen, geehrt werden müssen. Sein Reich bezieht sich auf unsere unsterbliche Seele, die von jedweder weltlichen  Staatsform unabhängig ist.

Seien wir vertrauensvoll, lesen wir auch bei Matthäus 6:26 nach !

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. . . . etwas zum Nachdenken . . . .

SA deutsch

 

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