28.09.2019

Wie soll es uns gelingen, der Welt zu entsagen?

Die Welt ist unser Habitat, in ihr müssen wir uns bewegen, von ihr werden wir auch geprägt.  Das Entscheidende ist, daß wir den Versuchungen der Welt nicht anheimfallen, sondern uns nach dem Geiste Gottes in der Welt bewegen.

Epheser 2: 1-4

Das neue Leben in Christus — eine Gabe der Gnade Gottes

2 — auch euch, die ihr tot wart durch Übertretungen und Sünden,

2 in denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt[a], gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams[b] wirkt;

3 unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen[c] des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen.

4 Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, durch Christus lebendig gemacht.

Die Welt ist wie ein Fluß, in dem wir mitgerissen werden, und es bedarf besonderer Kraft, sich diesem allgemeinen Sog zu entziehen.Als Christen müssen wir uns dem Sog entgegenstemmen, gegen die Flut ankämpfen. Viele Christen wissen nicht, wohin sie sich wenden sollen, wie sie in dem Sog die richtige Seite finden können, auf die sie „hinschwimmen“ müssen, um ihm zu entkommen. Der Christ ist in dieser Welt, aber nicht „von“ dieser Welt. Wir wollen Gott lieben, daher dürfen wir nicht das tun, was die Wlt will.

Wir sind wie ein Baum, der am Ufer des Gewässers gepflanzt ist – das Wasser berührt uns, kann uns mitreißen mit all den Versuchungen, Wünschen, aber der Baum, der fest mit seinen Wurzeln in der Erde verankert ist (der Mensch in Gott verankert), wird nicht vom Wasser mitgerissen werden.

Psalm 1

1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen,
noch tritt auf den Weg der Sünder,
noch sitzt, wo die Spötter sitzen,

2 sondern seine Lust hat am Gesetz des Herrn
und über sein Gesetz nachsinntTag und Nacht.

3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen,
der seine Frucht bringt zu seiner Zeit,
und seine Blätter verwelken nicht,
und alles, was er tut, gerät wohl.

4 Nicht so die Gottlosen,
sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

5 Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht,
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.

6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten;
aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.

Johannes 2:15-17

15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Rindern, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um;

16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Schafft das weg von hier! Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!

17 Seine Jünger dachten aber daran, dass geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt«.

Das Haus Gottes soll nicht zu einem Bazar werden, wo gefeilscht wird. Im Hause des Herrn beten wir, loben den Herrn und bitten den Heiligen Geist um die Kraft, den Versuchungen zu widerstehen.

Wenn wir in der Liebe des Herrn geborgen sind, können wir allen Anfechtungen widerstehen.Stück für Stück können wir uns mit Hilfe des Heiligen Geistes von den weltlichen Dingen befreien.

Da wir in der Welt sind, brauchen wir selbstverständlich für unser tägliches Leben Essen, Getränke, kleidung. Es ist selbstverständlich, daß wir uns um diese Fdinge kümmern müssen, aber wenn diese Dinge zu unserem einzigen Bedürfnis werden und wir nur darauf bedacht sind, eitel zu prüfen, welche Kleidung wir kaufen, wie wir unseren Gelüsten mit üppigem Gelage frönen können, dann ist dies nicht im Sinne der Nachfolge Christi. Gott sagt: „Liebt nicht diese Welt !“

2. Korinther 4:8

8 Wir werden überall bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung;

Alles auf Erden ist vergänglich, nur das Ewige Leben ist für immer. Das Böse lauert uns auf und will, daß wir es hervorkehren, die Schwäche des Fleisches ist in der Natur des Menschen verhaftet. Da aber alles Gute, das wir haben, von Gott kommt, können wir das Böse von uns weisen.

Mattäus4:8

8 Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit.

Der Teufel hat selbst Jesus zu versuchen probiert, aber natürlich bekam er da die richtige Abfuhr.

Mit der Kraft der Liebe Gottes gelingt es auch uns Menschen, dem Bösen eine Abfuhr zu erteilen.

Alle, die in Gott geboren sind, werden die Welt überdauern, sie besiegen. Sie werden „neu geboren“ werden.

Hören wir auf den Heiligen Geist !!!