Nähkurs – guter Erfolg

Die Teilnehmerinnen des Nähkurses haben bereits schöne Fortschritte gemacht, haben sich angestrengt und mit Fleiß gearbeitet, sodaß sie bereits imstande sind, schöne Werkstücke zu präsentieren. Um noch etwas mehr Perfektion zu erlangen, haben wir uns entschlossen, den Kurs mit denselben Schülerinnen noch auf 2 weitere Monate Unterricht zu verlängern. So werden sie in zukunft nicht nur für sich selbst und ihren Unterhalt etwas beitragen können, sondern auch ihr Wissen an ihre Familie weitergeben können. Wie es auch bei uns üblich ist, daß man Häkeln, Stricken und Nähen zuhause von der Mutter lernt, sollte auch in den afrikanischen Familien diese Tätigkeit zum häuslichen Leben dazugehören.

Die Kurslehrerin drückt uns ihre Freude über die gelungenen Arbeiten aus und wäre überglücklich, den Kurs noch 2 Monate mit denselben Schülerinnen fortführen zu können, damit diese noch besser in die Materie eindringen können. Sie lobt die Einsatzfreude  und Mitarbeit der Schülerinnen und freut sich, nach diesem auch den nächsten Kurs leiten zu dürfen, da ihr das Fortkommen ihrer Landsleute sehr am Herzen liegt und sie auch weiß, daß mit den erlernten Fähikeiten besonders die ledigen Mütter große Chancen haben, ein besseres Leben zu erwirtschaften  – wo doch die Frauen die am benachteiligsten Mitglieder  in der afrikanischen Gesellschaft sind.

Hier die Aussagen einiger der Schülerinnen:

MAIMUNA, unverheiratet.” Ich bin sehr glücklich, denn jetzt kann ich viele Dinge machen und verkaufen, damit ich mithelfen kann, die Schule für meine Schwester zu bezahlen.”

NAZARÉ, Jugendliche: “Wir bitten Gott, daß er weiterhin seine Gnade all jenen angedeihen läßt, die direkt und indirekt an diesem Projekt beteiligt sind.”

ROBANIA, verheiratet: “Unser Wunsch ist es, wenn ihr uns besuchen kommt, euch mit einem selbstgenähten Kleid in afrikanischem Stil zu erfreuen.”

JANETE, alleinerziehende Mutter: “Wir finden keine  Worte um für alles zu danken, das ihr für uns tut, wir können bereits bei der Entwicklung unserer Gemeinde mithelfen indem wir Schuluniformen für die Kinder nähen. Leider haben wir zuwenig Material dafür und müssen das Vorhaben vorläufig aussetzen, das material ist sehr teuer.”

ELSA, alleinerziehende Mutter: “Mein Wille ist es, ein Instrument für die Veränderung der weiblichen Mentalität zu sein. Ich will ihnen zeigen, daß die Frau nicht nur da zu sein hat, sich um die Kinder zu kümmern, sondern in unserer Gemeinschaft eine Stelle einzunehmen hat, das Land  weiterzuentwickeln. Ich träume von einer eigenen Nähmaschine, um in Zukunft meine Familie besser  ernähren und betreuen zu können und die Schule für meine Kinder zu bezahlen.”

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