19.11.2016

Lukas 12:5-19

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:
Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.
Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt?
Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach!
Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.
Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.
Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.
Aber bevor das alles geschieht, wird man euch festnehmen und euch verfolgen. Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen.
Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können.
Nehmt euch fest vor, nicht im voraus für eure Verteidigung zu sorgen;
denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können.
Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern, und manche von euch wird man töten.
Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden.
Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden.
Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.

Wer Gott zur Richtung in seinem Leben gemacht hat, kämpft oftmals gegen Unverstand und ist dem Gespött seiner Mitmenschen ausgeliefert. Ist der Christ doch ein Mensch, der versucht, Frieden zu verbreiten, an das Gute in seinem Mitmenschen zu glauben, anderen zu helfen, auch wenn es ihm manchmal selbst zum Schaden gereicht. Das sind die “Toren”, die sich von anderen “reinlegen lassen”, denen helfen, die es manchmal nach Meinung anderer gar nicht verdienen. Bei Lukas lesen wir, daß wir uns nicht von falschen Vorbildern irreführen lassen sollen, nicht denen nachlaufen sollen, die uns Versprechungen machen. Manchmal billigt sogar die eigene Familie nicht, was ein ehrlich gläubiger Christ tut. Der Heilige Geist aber gibt uns die Kraft, den widrigen Umständen zu entfliehen, sie zu bewältigen und in Richtung auf unseren Herrn zu streben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert